Schreng Schreng & La La - Berlusconi
Veröffentlicht am: 30. April 2015
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Tracklist
01. Bourgeoisie
02. Shopping
03. Dein Platz an diesem Tisch ist darunter
04. Oberbilk
05. Glimmen
06. Relevante Jugend
07. Großstadt
08. Ab und Zu
09. Zahnbürste
10. The Trooper
02. Shopping
03. Dein Platz an diesem Tisch ist darunter
04. Oberbilk
05. Glimmen
06. Relevante Jugend
07. Großstadt
08. Ab und Zu
09. Zahnbürste
10. The Trooper
Beschreibung
Blaues 140g Vinyl.
Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub, bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und niemanden so recht Ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst. Also wirklich NICHTS. Außer vielleicht ihrer Musik - und ihren Texten. Lasse Paulus und JörKK Mechenbier fanden sich irgendwann zwischen 2006 und 2007 in der gemeinsamen Wohnung Ihrer Freundinnen. Der eine schön, hoch gewachsen und mit einem richtigen Schulabschluss, der andere ein zertrümmerter Polytoxiker mit romantischer Seele. Beide fanden über ihre Liebe zur Musik zueinander - auch wenn der Lange zunächst eher die LEMONHEADS und die WEAKERTHANS favorisierte während der Kaputte mehr so der BLACK FLAG und ANGRY SAMOANS-Tüp war. Bei HÜSKER DÜ und DINOSAUR JR. war man sich dann hingegen wieder vollends einig und bei Freibier und Seifenblasen sowieso - also konnte das Unvermeidliche beginnen: Einfache, ehrliche, au(!)thentische Songs, die manchmal traurig, manchmal deprimierend, manchmal sozialkritisch und manchmal wie ein vertonter Schildbürgerstreich klangen... Und mit den oben genannten Kapellen natürlich rein GAR NICHTS gemein haben. Aber Herrgott - lange nicht mehr so ein überzeugendes Namedropping gelesen! Auf einigen Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Gratis-Kuchen, unbändiger Durst, Konfetti und ein dilettantisch zum Einsatz gebrachtes Glockenspiel taten ihr übriges. Von diesen Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften mal eben die 500 handgeklebten Pappschober (samt CD) aus dem Bauchladen und gingen dann irrsinnigerweise noch einmal ins Studio, um nun doch mal ein echtes, tolles, ganzes Album aufzunehmen. So etwas muss man doch schreiben, um eine CD zu promoten, oder? Geschafft. Jetzt erstmal ein Bier... Kleinkunst klingt immer doof, wobei man live stets weit mehr als nur Musik erwarten kann und das die Sache eigentlich gut trifft... Aber um die Schubladen beschriftet zu wissen: Punkrock ohne Rock, Singer/Songwriter ohne Lagerfeuer, Hardcore ohne Hard - das ist es in etwa, was man bekommt. Und man muss nicht einmal DANKE sagen. Also doch Punk? Ja. Irgendwie schon. Gerne. Lieber Rezensent, Promofucker, Musikbusiness-Mitinsasse: Bitte seien sie gnädig mit diesem Ding hier. Im Zweifel wissen wir wo Sie wohnen!
Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub, bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und niemanden so recht Ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst. Also wirklich NICHTS. Außer vielleicht ihrer Musik - und ihren Texten. Lasse Paulus und JörKK Mechenbier fanden sich irgendwann zwischen 2006 und 2007 in der gemeinsamen Wohnung Ihrer Freundinnen. Der eine schön, hoch gewachsen und mit einem richtigen Schulabschluss, der andere ein zertrümmerter Polytoxiker mit romantischer Seele. Beide fanden über ihre Liebe zur Musik zueinander - auch wenn der Lange zunächst eher die LEMONHEADS und die WEAKERTHANS favorisierte während der Kaputte mehr so der BLACK FLAG und ANGRY SAMOANS-Tüp war. Bei HÜSKER DÜ und DINOSAUR JR. war man sich dann hingegen wieder vollends einig und bei Freibier und Seifenblasen sowieso - also konnte das Unvermeidliche beginnen: Einfache, ehrliche, au(!)thentische Songs, die manchmal traurig, manchmal deprimierend, manchmal sozialkritisch und manchmal wie ein vertonter Schildbürgerstreich klangen... Und mit den oben genannten Kapellen natürlich rein GAR NICHTS gemein haben. Aber Herrgott - lange nicht mehr so ein überzeugendes Namedropping gelesen! Auf einigen Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Gratis-Kuchen, unbändiger Durst, Konfetti und ein dilettantisch zum Einsatz gebrachtes Glockenspiel taten ihr übriges. Von diesen Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften mal eben die 500 handgeklebten Pappschober (samt CD) aus dem Bauchladen und gingen dann irrsinnigerweise noch einmal ins Studio, um nun doch mal ein echtes, tolles, ganzes Album aufzunehmen. So etwas muss man doch schreiben, um eine CD zu promoten, oder? Geschafft. Jetzt erstmal ein Bier... Kleinkunst klingt immer doof, wobei man live stets weit mehr als nur Musik erwarten kann und das die Sache eigentlich gut trifft... Aber um die Schubladen beschriftet zu wissen: Punkrock ohne Rock, Singer/Songwriter ohne Lagerfeuer, Hardcore ohne Hard - das ist es in etwa, was man bekommt. Und man muss nicht einmal DANKE sagen. Also doch Punk? Ja. Irgendwie schon. Gerne. Lieber Rezensent, Promofucker, Musikbusiness-Mitinsasse: Bitte seien sie gnädig mit diesem Ding hier. Im Zweifel wissen wir wo Sie wohnen!