Rong Kong Koma - Delfine der Weide

Veröffentlicht am: 28. Oktober 2022

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Tonträger

Tracklist

01. Delfine der Weide
02. Wohnklokönigreich
03. Eskalieren
04. Fanfare
05. Laut und leer
06. 180 Sachen
07. Maschinenmensch
08. Ich bin nur hier für die Gewalt
09. Krokodile
10. Tinnitus

Medien

Beschreibung

„Delfine der Weide“ erscheint am 28. Oktober auf Rookie Records und kommt mit vielseitigen Soundlandschaften und ausdruckstarken Texten um die Ecke. Das Songwriting ist tiefer und abstrakter geworden, was dem Fluss der Musik und den Lyrics genau den Spielraum gibt, den sie brauchen. Die Produktion ist unmittelbar und direkt und in zehn neuen Songs nimmt Frontmann Sebastian Kiefer die Hörer:innen mit auf eine Reise durch die langen und verschlungenen Flure seines Kopfs. Geschrieben hat Kiefer das Album auf den weiten Flächen des stillgelegten Flugfeldes Tempelhof. Aufnahme, Mix und Mastering entstanden im eigenen Tonstudio „Rookie Mastering“ in Berlin und tragen unmissverständlich Kiefers Handschrift. Pop und Zerbrechlichkeit paaren sich ganz unaufgeregt mit Aggressivität und Punk. Themen wie Enge, Drogenpsychosen, Krebserkrankungen, der Verlust von Freunden und dem eigenen Gehör werden behandelt, ohne dabei ins allzu Düstere abzudriften. Immer schwingt eine erfrischende Brise Spielfreude und selbstironische Distanz mit. Man versteht, was die Band mit dem eigens ernannten Musikgenre „Pop Colère“ meint. Hier ist alles abgecheckt und trotzdem dreckig und gleichzeitig bekommt man komplexe Kompositionen, die melodiös ins Ohr gehen. Sebastians tiefe und rauchige Stimme verleiht dem Ganzen einen rauen und ungewöhnlichen Klang, gibt den poppigen Parts die gewünschte Rotzigkeit und den punkigen Parts die nötige Aggressivität: intensiv, humorvoll, melancholisch und punkig zugleich. Zum ersten Mal gibt es auch ein Feature bei Rong Kong Koma. Apokalypse Vega von der Band „Acht Eimer Hühnerherzen“ singt gemeinsam mit Sebastian ein Duett. Spannender und unterschiedlicher als in „Fanfare“ können Stimmen in der deutschen Indie-Landschaft derzeit kaum sein. Das Frontcover des Fotografen Alfred Stieglitz fängt all diese Fragilität, Einsamkeit und Hoffnung des Albums in einem Foto ein. Öffnet man die Platte, begrüßen einen ein pinkes Sleeve und eine türkisene Vinylplatte. Konträr zum Debüt, das in türkisenem Sleeve und pinker Platte kam.