John Van Deusen - (I Am) Origami Pt.3: A Catacomb Hymn
Veröffentlicht am: 19. Juli 2019
Tracklist
01. Whatever Makes You Mine
02. Let Me Let You Use My Power
03. Universal Will to Become
04. Social Sucker
05. Steal from Myself (It's All About Me!)
06. If All Is Nothing / Nothing Must End
07. Fly Away to Hell
08. Nothing Ever Comes of It
09. You Don't Know What You're Asking
10. Numb
02. Let Me Let You Use My Power
03. Universal Will to Become
04. Social Sucker
05. Steal from Myself (It's All About Me!)
06. If All Is Nothing / Nothing Must End
07. Fly Away to Hell
08. Nothing Ever Comes of It
09. You Don't Know What You're Asking
10. Numb
Beschreibung
John Van Deusen trägt eine Ehrlichkeit in sich, die auf viele etwas verstörend wirken mag und kleidet diese in seinen ganz eigenen Power-Pop, der zum Teil sonderbare Einflüsse hat. Das resultiert dann in seine spezielle Art von Indie-Rock, der zu einem Teil bekannt vorkommt und an die 90er Jahre erinnert, zum anderen aber doch auch recht eigenartig anmutet. Die Hooks sind eingängig und zum Teil sogar leicht, aber dies wird von der emotionalen Komplexität seiner Musik dann etwas konterkariert – überhaupt gibt es zur Zeit wenige, deren Intimität und Verletzlichkeit so absolut sind.
Mag der Zugang zu seiner Musik also ein recht leichter sein, so ist er trotzdem ziemlich schwer in eine Schublade zu stecken. Seine musikalische Erziehung resultierte aus der DIY-Szene in Anacortes, Washington, aber gleichzeitig liebte er Popsongs mit großen Hooks. Singt er auf der einen Seite von Vertrauen, so behandelt er auch seine Zweifel, Depression und Selbstmordgedanken mit aller Ernsthaftigkeit. John Van Deusen ist ein Künstler der Gegensätze, der uns mit unglaublichen Melodien und Songs beglückt und fesselt, uns auf der anderen Seite aber auch an seinen dunklen Gedanken teilhaben lässt, die nicht minder fesselnd sind.
Van Deusen ist kein ganz unbekannter und war Sänger von The Lonely Forest, die in 10 Jahren immerhin vier Alben veröffentlicht haben und vor allem mit ihrem dritten Werk “Arrows” (2011) für Aufsehen sorgen konnten. So wurden sie von NPR als “Best New Artist” ausgezeichnet und van Deusen vom Seattle Weekly als “best male vocalist”, nicht so schlecht das. Produziert wurden diese Alben meistens von Chris Walla (Death Cab For Cutie), der sie dann auch gleich über sein in Kooperation mit Atlantic Records betriebenem Label Trans veröffentlicht hat. Vor allem die Indie-Hits ‘We Sing In Time’ und ‘Turn Off This Song Go Outside’ gehen einfach nicht mehr aus dem Ohr, wenn man sie denn mal gehört hat, denn hier war die Band natürlich bei weitem nicht so erfolgreich, was daran gelegen haben mag, dass keines ihrer Alben hier offiziell veröffentlicht worden ist, obwohl DevilDuck mal kurz dran war…
Musik, die so energetisch und zugänglich ist, sollte vielleicht nicht so persönlich und offen daherkommen, aber John Van Deusens künstlerische Persönlichkeit ist mit allen Höhen und Tiefen nun mal auch seine wahre Persönlichkeit. Seine Alben sollten in diesem Kontext verstanden werden, zeichnen sie doch ein Portrait der menschlichen Seele in all ihrer Unordnung und Unbeschreiblichkeit. In Würdigung dieses Kontextes entschied sich Van Deusen zu einer ganzen Serie von sehr persönlichen Solo-Alben, die “(I Am) Origami” betitelt sind und so unterschiedlich diese musikalisch verschiedenste Stimmungen transportieren, stammen sie alle von der selben Person.
Für den dritten und vierten Teil seiner Solo-Werke nahm John Van Deusen 24 Songs in den Ranch Land Studios in Cisco, Texas mit Produzent und Freund Andy D. Park (Pedro The Lion, Deep Sea Diver) auf. Die ersten 10 erscheinen nun unter dem Titel “(I Am) Origami Pt. 3 – A Catacomb Hymn” - neben seiner Hardcore-Band Buffet ist dieses sein vielleicht rauestes und persönlichstes Album, welches um Angst, Zweifel und Depression kreist. Van Deusen kehrt sein Innerstes nach außen und konfrontiert uns mit seinem ewigen Kampf dieser Welten und der Hoffnung, ein Leben zu führen, das sich irgendwie richtig anfühlt: “It’s okay to not be okay!”
Mag der Zugang zu seiner Musik also ein recht leichter sein, so ist er trotzdem ziemlich schwer in eine Schublade zu stecken. Seine musikalische Erziehung resultierte aus der DIY-Szene in Anacortes, Washington, aber gleichzeitig liebte er Popsongs mit großen Hooks. Singt er auf der einen Seite von Vertrauen, so behandelt er auch seine Zweifel, Depression und Selbstmordgedanken mit aller Ernsthaftigkeit. John Van Deusen ist ein Künstler der Gegensätze, der uns mit unglaublichen Melodien und Songs beglückt und fesselt, uns auf der anderen Seite aber auch an seinen dunklen Gedanken teilhaben lässt, die nicht minder fesselnd sind.
Van Deusen ist kein ganz unbekannter und war Sänger von The Lonely Forest, die in 10 Jahren immerhin vier Alben veröffentlicht haben und vor allem mit ihrem dritten Werk “Arrows” (2011) für Aufsehen sorgen konnten. So wurden sie von NPR als “Best New Artist” ausgezeichnet und van Deusen vom Seattle Weekly als “best male vocalist”, nicht so schlecht das. Produziert wurden diese Alben meistens von Chris Walla (Death Cab For Cutie), der sie dann auch gleich über sein in Kooperation mit Atlantic Records betriebenem Label Trans veröffentlicht hat. Vor allem die Indie-Hits ‘We Sing In Time’ und ‘Turn Off This Song Go Outside’ gehen einfach nicht mehr aus dem Ohr, wenn man sie denn mal gehört hat, denn hier war die Band natürlich bei weitem nicht so erfolgreich, was daran gelegen haben mag, dass keines ihrer Alben hier offiziell veröffentlicht worden ist, obwohl DevilDuck mal kurz dran war…
Musik, die so energetisch und zugänglich ist, sollte vielleicht nicht so persönlich und offen daherkommen, aber John Van Deusens künstlerische Persönlichkeit ist mit allen Höhen und Tiefen nun mal auch seine wahre Persönlichkeit. Seine Alben sollten in diesem Kontext verstanden werden, zeichnen sie doch ein Portrait der menschlichen Seele in all ihrer Unordnung und Unbeschreiblichkeit. In Würdigung dieses Kontextes entschied sich Van Deusen zu einer ganzen Serie von sehr persönlichen Solo-Alben, die “(I Am) Origami” betitelt sind und so unterschiedlich diese musikalisch verschiedenste Stimmungen transportieren, stammen sie alle von der selben Person.
Für den dritten und vierten Teil seiner Solo-Werke nahm John Van Deusen 24 Songs in den Ranch Land Studios in Cisco, Texas mit Produzent und Freund Andy D. Park (Pedro The Lion, Deep Sea Diver) auf. Die ersten 10 erscheinen nun unter dem Titel “(I Am) Origami Pt. 3 – A Catacomb Hymn” - neben seiner Hardcore-Band Buffet ist dieses sein vielleicht rauestes und persönlichstes Album, welches um Angst, Zweifel und Depression kreist. Van Deusen kehrt sein Innerstes nach außen und konfrontiert uns mit seinem ewigen Kampf dieser Welten und der Hoffnung, ein Leben zu führen, das sich irgendwie richtig anfühlt: “It’s okay to not be okay!”