Graue Zellen – Gegenrhythmus 1989 – 1997 (2x LP im Klappcover)
Tracklist
1. Sage nie…
2. Dein Gefühl
3. Keiner weiß wohin
4. In vielen Augen
5. Planquadrat
6. Voice
7. Kein Ende
8. Gegenrhythmus
9. Frei
10. Wo du stehst
11. Von Flucht und offenen Messern
12. Manipulation der Köpfe
13. Siegestaumel
14. Tagtraumnacht
15. Dach
16. Automat
17. Out of step
18. Grüne Wände
19. Ohr am Boden
20. Inneres Ghetto
21. Hunger nach Leben
22. 1000 Schienen
23. Oft gefragt
Beschreibung
Graue Zellen aus Rendsburg und Hamburg waren in den 1990ern DIE deutschsprachige Polit-Hardcore- Punk-Band schlechthin. In einem Atemzug mit But Alive, Muff Potter, Rantanplan und Dackelblut zu nennen und omnipräsent in den AZs, besetzen Häusern, Clubs und Punkschuppen landauf-landab. 2001 war nach hunderten Konzerten, drei Alben, mehreren Singles, Splits und Samplerbeiträgen Schicht im Schacht. Die Band hatte sich in den Jahren vom klassischen Polit-Crust-Punk über Hardcore zu melodischeren (Post-)Punk-Tönen entwickelt, war sich dabei inhaltlich aber stets treu geblieben. Unmissverständlich politisch und der Soundtrack zu jeder autonomen Antifa-Demo. 2013 dann völlig überraschend zwei Konzerte zum Jubiläum der heimischen T-Stube Rendsburg und die Hoffnung, dass es vielleicht noch mal etwas wird mit der Band. Danach: nichts. Bis heute. Jetzt aber amtlich: Graue Zellen sind zurück, nennen sich zukünftig nur noch Zellen und sind ab 2019 wieder auf den Bühnen der Republik zu finden. Weil die Wut noch da ist, weil man etwas zu sagen hat und diese Zeiten eine solche Band verdammt nötig haben. Passend dazu erscheint die seit Jahren vorbereitete Werkschau der kompletten Frühphase: "Gegenrhythmus" vereint die ersten beiden Singles der Band "Hunger nach Leben" (1990) und "Keiner weiß wohin" (1993), ergänzt um Songs der gesuchten Split-LP mit der griechischen Band ?a?t?a (Skuld Releases, 1994), diverses Sampler-Material wie das So much hate-Cover "Grüne Wände", "Ouf of step" (Minor Threat), "Automat" (Terveet Kädet) und diverse unveröffentlichte Songs aus den Jahren 1989-1997. Teile davon erschienen später in anderen Versionen auf dem zweiten Album "Nichts bleibt stehen". "Gegenrhythmus" hat genau den Spirit, die Wut, Energie und Kompromisslosigkeit, die diese Band über all die Jahre ausgezeichnet hat. Hier war und ist nichts aufgesetzt, alles real und mittendrin in den Auseinandersetzungen und Kämpfen dieser Zeit. Alle Songs sind komplett neu gemastert im Demolition Room-Studio (Smoke Blow). Erscheint als wunderschöne Doppel-LP im Klappcover mit Posterinlay und Downloadcode, außerdem digital.